Entwicklungsphasen des Welpen

 

 

1. und 2. Woche: Neugeborenenphase
Die Neugeborenen haben noch keinen Geruchssinn, die Augen und Ohren sind verschlossen. Das Leben besteht aus Trinken, Schlafen, Schreien und Zunehmen.

3. Woche: Übergangsphase
Augen und Ohren öffnen sich. Der Geruchssinn kommt hinzu. Der Kontakt zu den Geschwistern wird gesucht. Erste Spielversuche, Knurren, Bellen, Wedeln. Die Welpen brauchen die liebevolle Nähe des Menschen.

4. bis 8. Woche: Prägungsphase
Die wichtigste Zeit. Die Sinnesleistungen sind voll ausgeprägt, die Bewegungen koordinierter, die Sprachäußerungen wie Haaresträuben, Ohrenanlegen, Bellen werden ausprobiert. Die Welpen brauchen täglichen Kontakt zu Menschen, mit artgerechtem Spiel und vielen Streicheleinheiten

9. bis 14. Woche: Sozialisierungsphase
In diesem Alter findet die Trennung von der Mutter statt. Die Welpen müssen sich mit ihrer neuen Umgebung vertraut machen. Die neuen Besitzer sind nun sein Rudel. Während dieser Zeit sollten sich die neuen Besitzer sehr viel Zeit für den Nachwuchs nehmen, denn jetzt werden die Grundvoraussetzungen für die Erziehung und den Umgang mit dem Hund geschaffen.

15. bis 20. Woche: Rangordnungsphase
In diesem Lebensabschnitt werden kleine, harmlose Kämpfe unter den einzelnen Welpen ausgeübt, um die Rangordnung zu stabilisieren. Der Mensch ist hier nicht so wichtig, da er als erwachsener Artgenosse anerkannt wird.

21. bis 30 Woche: Rudelordnungsphase
Die Bindung an die Familie ist abgeschlossen. Es wird endgültig festgelegt, wer Rudelführer in der Familie ist. Mit entsprechenden Übungen und Erziehung kann der Hundehalter seine überlegene Position weiter ausbauen und bei dem Junghund führt dies zu einer Steigerung der Lernfähigkeit und Leistungsbereitschaft. Dennoch liegt es in der Natur des Hundes, immer wieder anzutesten, wie weit er gehen kann. Gelingt es dem Halter nicht, als "Leithund" aufzutreten, ergeben sich Konflikte, denn dann wird der Junghund versuchen, diese Stellung einzunehmen.

31. Woche bis 15. Monat: Pubertätsphase
Wie auch bei uns Menschen, ist diese Entwicklungsphase des Hundes eine anstrengende Zeit. Gelerntes scheint er vergessen zu haben, er benimmt sich rüpel- und flegelhaft, ist nicht lernwillig. Diese Phase dauert ungefähr vom Erwachen des Geschlechtstriebes bis hin zur Geschlechtsreife.

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